Hamm (rob). Der Hermannslaufsieger von 2003, Philipp Brouwer (Sportaclub) und Kirsten Heckmann (SV Brackwede) gewannen den zweiten Durchgang der 33. Hammer Winterlaufserie über 15 km. Brouwer blieb bei teils heftigem Regen mit 49:39 Minuten gut zweieinhalb Minuten über dem 15 Jahre alten Streckenrekord von Burkhard Wrenger (damals Post SV Gütersloh). Der 40-jährige Stefan Fromme (LG Lage-Detmold) kam in 50:02 Minuten auf Rang 2.
„Ich habe immer Schwierigkeiten, wenn ich mich aus einer Gruppe absetzen muss“, erzählte Brouwer, der in der letzten Woche Fünfter war beim Strongman in Münster. Erst 4 km vor dem Ziel löste sich Brouwer, der nun erster Kandidat auf den Seriengesamtsieg ist. Der Halbmarathon soll dann ein Marathontest sein. “Im April will ich den Wien-Marathon laufen“, erzählte Brouwer.
Kirsten Heckmann entschied einen Spurt zu ihren Gunsten, der keiner war. Die Gütersloherin Claudia Meyer (58:21) ließ der Brackwederin nämlich kampflos auf den letzten 50 Metern den Vortritt in 58:18 Minuten. Die Gütersloher Läuferinnen setzten sich beim Hammer Lauf erneut bestens in Szene. Gleich vier Läuferinnen blieben unter einer Stunde. Gisela Steinbeck kam in 58:36 Minuten auf Rang 3, Melanie Genrich (58:50 Minuten) auf Rang 4. Das Quartett komplettierte Petra Peschke mit 59:48 Minuten. „Ein guter Vorbereitungslauf“, bezeichnete DJK-Trainer Hansi Böhme den Lauf über zwei 7,5-km-Runden.
Als bester Läufer aus dem Kreis lief Murat Bozduman (LG Burg Wiedenbrück) auf Rang 9 in 53:20 Minuten. Der Abstand zu Rang 4, den sich Oliver Reins (SVB ) in 51:06 Minuten sicherte, war schon beträchtlich. Bozduman war dennoch zufrieden, immerhin habe er erst vor einigen Wochen mit dem Bahntraining begonnen. „Der Zehner war besser“, erinnerte sich der Wiedenbrücker an die 34:08 Minuten von vor zwei Wochen. In die Top-50 liefen aus de Kreisgebiet noch der Greffener Helmut Karwinkel (53:50 Minuten), Bruno Ganzer (DJK, 55:53 Minuten), Detlef Becker (Trispeed, 56:43 Minuten) und Martin Masjosthusmann (LG Burg Wiedenbrück, 57:14).