Beim abschließenden 5-km-Durchgang lag Marlena Götza vorn. 290 Aktive beteiligten sich am virtuellen Volksbanken-Nightcup.

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Kreis Gütersloh (rob). Tim-Niklas Schwippel (LG Braunschweig) und Jule Hedwig (VfB Gaggenau – Foto) sind die Gesamtsieger des Volksbanken-Nightcups. Bei der zum zweiten Mal virtuell durchgeführten Serie gewann Schwippel auch den abschließenden 5-km-Lauf in sehr guten 15:20 Minuten. Damit steigerte sich der 25-Jährige gleich um 25 Sekunden im Vergleich zum Serienstart. Bei den Frauen setzte sich beim abschließenden „Fünfer“ Marlena Götza (SV Brackwede) durch, die mit 20:18 Minuten dieses Mal sieben Sekunden langsamer war als Anfang Mai. In der Gesamtwertung schob sich die gebürtige Rheda-Wiedenbrückerin mit Platzziffer 5 noch auf Rang 2 vor hinter Jule Hedwig. Die 26-Jährige aus Köln kam im letzten Durchgang mit 20:27 Minuten zu einem Streichergebnis. Hedwigs Seriensieg hatte bereits nach dem dritten Durchgang mit der Idealpunktzahl 3 festgestanden.

Auf Serienplatz 3 bei den Frauen kam die Bielefelderin Larissa Antweiler, die beim ersten 5-km-Durchgang mit 19:41 Minuten stark gepunktet hatte, beim letzten Lauf aber ebenfalls verzichtete. Triathletin Steffi Lewanzik (Trispeed Marienfeld) arbeitete sich nach dritter Babypause mit einer Verbesserung von fast einer halben Minute auf 20:23 Minuten und dem zweitbesten Tagesergebnis auf Rang 4 vor. Eine starke Entwicklung insgesamt zeigte die Rheda-Wiedenbrückerin Sarah Dammann. Die LG-Burg-Läuferin vom Jahrgang 2004 lief die beiden 5-km-Rennen der Serie in guten 20:49 und 21:09 Minuten, gewann die U18-Wertung, und landete im Gesamtranking auf Platz 5. Altersklassensiege feierten unter anderem auf Rang 11 die frühere Verbandsliga-Fußballerin Marion Siek und auf Rang 15 die LC-Solbad-Abteilungsleiterin und Duathletin Antje Strothmann.

Bei den Männern hatten sich die vorn Platzierten früh positioniert, so dass beim vierten Durchgang – zumindest auf den vorderen Rängen – kaum noch Veränderungen im Klassement stattfanden. Vorjahressieger Tim Niklas Schwippel war unangetastet auch in diesem Jahr stärkster Läufer. Triathlet und Schwimmspezialist Sascha Thiel (Trispeed Marienfeld) sicherte sich mit einem Streichergebnis zum Schluss Rang 2 (Platzziffer 6). Mit 17:07 Minuten blieb der 29-Jährige, der im letzten Herbst den Cuxhaven-Marathon in 2:39 gelaufen war, etwas oberhalb seiner Zeit von Anfang Mai (16:45 Minuten). Den zweitschnellsten Abschlusslauf bei den Männern lieferte Murat Bozduman. Der viermalige frühere Nightcup-Sieger steigerte sich im Vergleich zum Auftakt um 13 Sekunden auf 17:05 Minuten. In der Gesamtwertung bedeutete das Rang 3 (Platzziffer 7) und der Sieg in der AK 35.

Durchweg starke vier Ergebnisse lieferte der Vierte Benjamin Zingler (Volksbank Halle) ab. Mit 17:21 Minuten kam Zingler nicht ganz an die 17:04 Minuten von Anfang Mai heran. Stark war bereits dessen 10-km-Ergebnis von 36:06 Minuten eine Woche zuvor. Platz 5 in der Gesamtwertung ging an den Nightcup-Sieger des Jahres 2019, Claas Bradler (Trispeed Marienfeld). Bradler, in diesem Jahr Vierter des virtuellen Hermannslaufs, steigerte sich im abschließenden Fünfer um 16 Sekunden auf 17:38 Minuten. In die Top-Ten lief auch der M50-Sieger Gregor Glomm (LG Burg). Der behielt in der Serie einen knappen Vorsprung vor „Sohnemann“ Christian Glomm (Jahrgang 2003). Der Junior konnte indes beim zweiten 5-km-Durchgangmit 19:09 Minuten am Vater (19:19) vorbeiziehen und gewann als Gesamt-13. die Altersklasse M20.

Eng gestrickt war das Programm mit den vier Wettbewerben 5 km, 7,5 km, 10 km und nochmal 5 km waren von den 290 gemeldeten Startern im Wochentakt zwischen Mittwoch und Samstag zu absolvieren. 246 Aktive gelangten mit drei Ergebnissen in die Wertung. Dass auch der zweite virtuelle Volksbanken-Nightcup ein Erfolg wurde, daran hatten übrigens die Läuferinnen und Läufer der LG Burg Wiedenbrück einen gehörigen Anteil. 38 Aktive hatte Martin Masjosthusmann für die Burg an den Start gebracht. Der Straßenlaufwart des Kreises und dessen Frau Berna, zugleich LG-Burg-Vorsitzende, machten selbst mit. Um die Akteure zu motivieren, hatte Masjosthusmann meistens an den Freitag-Abenden zu organisierten Einzelläufen in St. Vit eingeladen. Ganz Corona-konform ging es dabei mit Starts im Minutentakt rund um St. Vit auf Zeitenjagd. „Das Angebot wurde gut angenommen“, sagte Masjosthusmann.

Weitere Altersklassensieger:
Männer: Uli Stripper (LV Oelde, M60), Dete Bruske (TVC Enger, M55), Malte Kirchhoff (TuS Solbad Ravensberg, MJU16), Matthias Klocke (Versmold, M40), Bernt Schmiedeskamp (TSVE Bielefeld, M65), Nils Pankoke (Laufspass SW Sende, MJU18).
Frauen: Brigitte Kramer (LV Oelde, W60), Ute Kappelhoff (LG Burg Wiedenbrück, W55), Annalena Meierfrankenfeld (HSG Rietberg-Mastholte, WJU20), Liv Herting (DSC Arminia Bielefeld, WJU 16).